Das Hauptmerkmal des Linework-Stils ist das Verwenden von geraden Linien im Tattoo, die alle zusammen ein bestimmtes Muster ergeben.
Linework ist ein relativ junger Stil des Tätowierens. Aus dem Englischen kann „linework“ als „Linienarbeit“ übersetzt werden. Auch die Bezeichnung „Lineartechnik“ wird hier angewendet. Hervorragend geeignet für Menschen, die auf Minimalismus und Geometrie stehen.
Linework-Tattoos können in jeder Farbe gestochen werden, wobei Schwarz und Rot die am häufigsten verwendeten Farben sind. Alle Themen können in diesem Stil realisiert werden, sei es Tiere, geometrische Formen, Figuren aus Filmen, Zeichentrickfilmen, etc.

Wenn Sie den Wunsch haben, sich ein Tattoo stechen zu lassen, sollen Sie wissen, in welchem Stil es ausgeführt werden soll. Für jeden Tattoo-Meister ist es kein Geheimnis, dass die Einteilung in die Stile der modernen Tattoos sehr konventionell ist; es gibt keine klaren Abgrenzungen. So kann man feststellen, dass jeder Stil Elemente des anderen Stils enthält. Aufgrund dessen soll man wissen, dass es noch Stile gibt, die Spezifizierung erfordern. Einer davon ist der Tattoo-Stil Graphic. Dieser Stil wird manchmal auch als Engraving-Stil bezeichnet.
Leider machen die Laien einen großen Fehler, indem sie jedes mit schwarzer Tinte gestochenes Tattoo zum Graphic-Stil zählen. Graphic von anderen Stilen zu differenzieren ist allerdings recht einfach. Der Hauptunterschied ist die Technik des Zeichnens, nämlich das Auftragen von Schatten muss in Strichen erfolgen. Eine deutliche Schattierung muss gut sichtbar sein, der Schatten von Graphic kennt keine weichen Linien. In echtem Graphic-Stil wird keinesfalls wasserverdünntes Schwarz verwendet, geschweige denn Grau. Das Tattoo muss zwingend in einer tiefschwarzen Farbe ausgeführt werden und klare Konturen und Schatten in Form von linearen Schattierungen aufweisen.

Klassische Schwarz-Weiß-Tattoos sind immer noch der Maßstab für Tätowierungen. Tattoos im schwarz-weißen Stil sind sowohl für Männer als auch für Frauen geeignet. Sie verblassen mit der Zeit nicht so schnell, und das Design, das von einem Meister unter Verwendung zuverlässiger Farbe und nur zertifizierter Geräte gestochen wurde, wird deutlich sichtbar sein und zweifellos die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Neben der rein ästhetischen Funktion können schwarz-weiße Tattoos auch andere Funktionen erfüllen: Status, Erinnerung an ein bedeutendes Lebensereignis und so weiter. Allerdings ist es nicht notwendig, sich gleich zu entscheiden, denn schwarze Farbe ist völlig ausreichend, um eine Zeichnung von beliebiger Komplexität anzubringen, darüber hinaus sehen die meisten farblichen Tattoos auch in schwarz-weiß großartig aus.

Minimalism Tattoo ist ein lakonischer Stil, der durch seine Einfachheit und Eleganz der Komposition überzeugt. Zu den Merkmalen des Stils gehören geometrische Formen, ein Minimum an Farben, kleiner Maßstab. Die Hauptthemen sind verschiedene Symbole, Tiere, Blumen, Illustrationen aus Büchern.
Ein minimalistisches Tattoo ist perfekt für diejenigen, die nicht wollen, seinen eigenen Körper zu bemalen, aber einen Wunsch haben, ein wirklich schönes ästhetisches Tattoo zu machen.

Dotwork (aus dem Englischen „Punktarbeit“) ist ein einzigartiger Tattoo-Stil, der sich deutlich von allen anderen unterscheidet. Das Hauptmerkmal des Stils ist, dass er auf einer besonderen Dotwork-Technologie basiert. Das ganze Tattoo besteht also aus Punkten. In der Regel sind alle derartigen Arbeiten großformatig. Dies lässt sich dadurch erklären, dass das Bild aus Punkten mit geringer Größe hässlich aussieht. Im Tattoo-Stil Dotwork werden sehr komplexe Zeichnungen gestochen, meist in geometrischen Formen. Die Dichte der Farbe, der Kontrast und die Intensität werden mit Hilfe von Punkten erzeugt. Von der Dichte deren Platzierung hängt die Tattoofarbe ab. Es sei erwähnt, dass nur hochklassige professionelle Tätowierer ein solches Tattoo machen können. Dieser Stil kann nicht universell sein, er ist ausschließlich individuell. Der Tattoo-Meister muss also über seine persönliche Arbeitsweise und besondere Professionalität verfügen.
Dotwork-Tattoos sind selten farbig. Die Hauptfarben in dieser Richtung sind Rot und Schwarz. Diese Farben harmonieren perfekt miteinander und bilden einen tollen Farbkontrast. Solche Tattoos sehen sehr beeindruckend und grell aus.
Dotwork-Tattoos können in einem Stil ausgeführt werden, der dem beliebten Oldschool nahe kommt. Punkte ergeben sehr schöne Muster von unterschiedlicher Komplexität und Form. Welches Muster Sie auch wählen, es wird immer einzigartig sein. Wenn Sie also ein wirklich originelles Tattoo wollen, dann ist der Dotwork-Stil genau das Richtige für Sie.
Viele Tattoo-Meister sagen, dass Dotwork ein eigenartiges Instrument ist, mit dem man echte Meisterwerke kreieren kann. Wer auf Neues und Originelles steht, für diejenigen wurde dieser Stil geschaffen. Es sei auch erwähnt, dass nur diejenigen Tattoo-Meister imstande sind, solche Werke zu stechen, die künstlerische und mathematische Fähigkeiten haben. Es liegt daran, dass der Tattoo-Meister sich nicht nur ein Muster ausdenken, sondern auch die Symmetrie beachten muss. Die Berechnung der idealen Proportionen ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Außerdem müssen die Punkte in einer bestimmten Reihenfolge und in bestimmten Abständen auf den Körper aufgetragen werden. Andernfalls wirkt das Tattoo unordentlich und ungleichmäßig. Moderne Tätowiermeister nennen diese Technik Dotwork oder Pointillismus.

Was ist ein Tattoo? Es ist eine Kunstform, die Ihnen erlaubt, Ihre Individualität auszudrücken, ein Weg der Selbstverwirklichung und Verkörperung des Impulses der Seele. Wenn Sie eine romantische, expressive Natur besitzen, den Impuls des Romantischen und Ungewöhnlichen in sich spüren, dann ist ein Tattoo im Watercolor-Stil genau das Richtige für Sie.
Der Watercolor-Tattoo-Stil ist eine echte Kunst, eine künstlerische Improvisation oder eine konkrete Zeichnung. Es ist eine Malerei, die professionell auf den menschlichen Körper aufgetragen wird. Ein Watercolor-Tattoo ist Kunst! Erstaunliche, naive und kindlich einfache Aquarelltechnik bringt uns zurück in die frühen Jahre, als wir mit Aquarellfarben experimentierten und nicht nur Blätter, sondern auch uns selbst bemalten. An diese Experimente erinnern wir uns noch heute mit der Begeisterung von damals. Jetzt können diese Emotionen auf Ihren Körper übertragen werden und der Wunsch wird zur Realität.
Die Erfinderin des Watercolor-Tattoo-Stils ist Amanda Vachob. Sie erreichte eine einzigartige Ähnlichkeit zwischen einem Tattoo und einem Aquarellgemälde. In ihrem Werk realisierte die Künstlerin meisterhaft die Zeichnung auf dem Körper in einer Weise, wie wenn sie mit gewöhnlichen Pinseln gemalt wurde. Man kann keine Worte finden, um zu beschreiben, wie harmonisch, vielfältig und beeindruckend diese Tattoos sind. Es ist ein echtes Talent, eine solche Ähnlichkeit und Makellosigkeit zu erreichen.
Bei der Auswahl eines solchen Tattoos ist es wichtig, genau zu wissen, was Sie wollen, wonach sich Ihre Seele sehnt. Und dann, wenn Sie den Profis vertrauen, wird es an Ihrem Körper harmonisch aussehen.

Es ist ein monochromes, meist schwarzes oder graues, geometrisches Muster. Die Ursprünge des Tribal-Tattoo-Stils lassen sich von den Skizzen Ozeaniens und der Maya-Zivilisation bis zu den Stämmen Afrikas zurückverfolgen. Es war ein Symbol der Verbindung zwischen der Seele und dem Körper. Diese Muster mit verschiedensten Kurven sind in der heutigen Vielzahl von Tattoos üblich.
Da die Technik sehr alt ist, verändert sie sich andauernd. Daher kann man heute verschiedene Zeichnungen mit kontrastierenden Linien in nicht nur grau und schwarz, sondern auch in hellen Farben auftragen. Tribal-Stil drückt die inneren Gefühle und Emotionen einer Person aus und betont nicht ihr Image und Aussehen. Solche Tattoos können definitiv auf jedem Teil des Körpers angebracht werden: Arme, Beine, Schultern, Rücken (zum Beispiel auf dem Oberschenkel).
Wenn Sie Macht, Stil, die Kombination von Schönheit und Kraft, Impuls, Extreme schätzen oder sich von anderen unterscheiden wollen, indem Sie Ihre Dominanz zeigen, dann ist der Tribal Tattoo-Stil genau das Richtige für Sie. Er passt sich den Konturen Ihres Körpers hochwertig, harmonisch und ästhetisch an und schmückt ihn.

Trash (aus dem Englischen trash – Müll) ist ein Stil, mit dem man die Attraktivität der schrecklichsten Dinge wiedergeben kann. Nicht umsonst heißt Trash wörtlich übersetzt „Müll“, also etwas Niederträchtiges, Abstoßendes, etwas, das die Menschen gerne ignorieren, geschweige denn, in dessen Nähe sein wollen.
Aber wie bei jeder Kunstform, gibt es auch beim Tätowieren eine Vielzahl von Stilen, und wie alle anderen hat auch das Trash-Polka-Tattoo eine große Anzahl von Anhängern. In der Regel sind das die Menschen, die die Banalität verweigern, die die von der Gesellschaft auferlegten Regeln satt haben. Und der Wunsch, ein Tattoo im Trash-Stil zu machen, ist nicht nur der Wunsch, ein ungewöhnliches Bild zu haben. Es ist vielmehr eine Möglichkeit, die Gesellschaft herauszufordern und zu zeigen, dass man nicht wie alle anderen ist. Weg mit der Monotonie! Weg mit den Klischees! Nur Drive, nur Trash!

Woher kommt der „Traditional“-Tattoo-Stil und wie ist er entstanden?
Es wird angenommen, dass Traditional Tattoos zuerst in Europa und Amerika entstanden sind, manchmal wird der Stil auch Europäisch genannt. Die ersten, die solche Bilder aufgetragen haben, waren Seeleute und Schiffskapitäne. Die gefährliche Arbeit erforderte zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, und zusätzlich zu den Booten und Seilen umgaben sich die Menschen auf dem Meer mit allen möglichen Amuletten und Schutzsymbolen. So erschienen allmählich Totenköpfe, Pfeifen, Herzen, Kreuze und gedrehte Bänder mit den Namen der Liebenden auf muskulösen, gebräunten Armen und Rücken. Die Tattoos zeichneten sich durch leuchtende Farben und eine unkomplizierte Handlung aus, wobei wichtig war, dass das Bild über seinen Zweck „schrie“.
Seefahrer reisten in ferne Länder und Meere und verbreiteten die Mode für schöne und bunte Bilder auf dem Körper. Allmählich gingen diese Muster in die Massen ein und sind bis heute einer der begehrtesten Trends im Tätowieren.
Man kann auch behaupten, dass der Traditional Stil jetzt vom fairen Sex bevorzugt wird. Junge Mädchen sind eher geneigt, sich mit Herzen zu schmücken (oft gebrochen), auch mit grellen Schmetterlingen, Blumen und Bändern mit Inschriften. Männer vertrauen eher den gleichen nautischen Attributen, Totenköpfen und Kreuzen. Es sei auch erwähnt, dass die besonderen Merkmale des Stils grelle dicke Konturen und sehr gesättigte Farben sind.

Während die meisten Menschen mit einem Tattoo etwas sehr Helles, Voluminöses und Klares assoziieren, widerlegt der Stil des Sketch-Tattoos diese Vorstellungen komplett. Das Wort Sketch selbst bedeutet eine Art Skizze, leichte Skizze, und das ist genau die Beschreibung von diesem Tattoo-Stil – halbtransparent, kaum markiert, ohne Toleranz für Facetten.
Die erste Etappe auf dem Weg zu einem Meisterwerk ist immer eine vorläufige Skizze, dann wird sie mit Farbe gefüllt und erhält klare und dicke Umrisse. Manche Skizzen fallen so gut aus, dass sie keine weitere Ausarbeitung benötigen, sie werden zu stilvollen und originellen Tattoos im Stil von Sketch.
Wie eine gekonnte Bleistiftzeichnung auf Papier zeichnet sich das Sketch-Tattoo durch außergewöhnliche Kunstfertigkeit und exquisite Schönheit aus. Porträts, Tierdarstellungen, feine Muster und Verschlingungen von Strichen wirken in diesem Stil sehr naturalistisch und zart. Der Meister, der eine solche Arbeit ausführt, muss die Kunst des Malers und Schöpfers beherrschen, damit das Bild wirklich „live“ ausfällt. Hier gibt es keinen Spielraum für Fehler.
Es ist erwähnenswert, dass das Wort Skizze neben seiner direkten Bedeutung eine weitere populäre Interpretation hat. So wurden Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts kurze Theaterstücke mit zwei Schauspielern genannt. Zehnminütige Sketches endeten oft mit großem Gelächter und Applaus, wenn die Schauspieler komödiantische Spektakel gaben. Seitdem bezieht sich das Wort Sketch in der Tätowierkunst auch auf eine kleine, einfache Story, also eine zeichnerische Aktion, ein Bild mit Bedeutung. Eine Skizze eines prächtigen Tigers in einem anmutigen Sprung ist ebenfalls eine Art von Skizze, ebenso wie ein Bild von, sagen wir, Fußballspielern mit einem Ball oder brünstigen Schönheiten.
Ein unbestrittener Vorteil von Sketch-Tattoos ist, dass sie jederzeit verändert und verschönert werden können. Wenn die Lebensumstände oder einfach der emotionale Impuls es verlangen, kann der Tattoo-Meister leicht und einfach die Farbe auf das schon gemachte Bild auftragen, die Umrisse machen, neue Striche hinzufügen, wo es nötig ist. Gerade mit Sketch Tattoo beginnen großflächige Tattoos am ganzen Rücken oder am ganzen Körper, denn das Ergebnis ist jedes Mal so umwerfend, dass es manchmal extrem schwer ist, aufzuhören.

Nur wenige Menschen wissen, dass die Kunst des Tätowierens in Polynesien entstanden ist. Vielleicht ist das der Grund, warum moderne Tattoos im Polinesia-Stil zu den schönsten und farbstärksten gehören. Schließlich ist in ihnen kein einziges Zufallselement enthalten.
Geschichte der polynesischen Tattoos
In den alten Zeiten in Polynesien herrschten sehr harte Sitten, und jeder versuchte, so gut es ging zu überleben. Und Tattoos spielten hier nicht die letzte Rolle. Ein Tattoo konnte zum Beispiel als Tarnung dienen oder helfen, die Götter auf seine Seite zu locken. Je nach Ziel wurde das eine oder andere Muster auf den Körper angebracht. Dabei konnten sie an verschiedenen Körperstellen gestochen werden, auch an Beinen, Armen und sogar am Kinn. Das Vorhandensein eines solchen Tattoos zeigte die hohe Stellung einer Person in der Gesellschaft an.
Die geheime Bedeutung von Mustern
Die Tattoos im polynesischen Stil erinnern an die Kunst der Holzschnitzerei. Auch hier besteht das Bild aus einer Vielzahl von verschlungenen Linien, die sich schlängeln, kreuzen, zu einer Spirale verdrehen und ihr eigenes Leben leben. Alle Linien sind in der Regel symmetrisch.
Die häufigsten Darstellungen dieses Trends sind Meerestiere, die die mythischen Götter Polynesiens symbolisieren: der Fischgott, der Haigott, der Eidechsengott und andere. Die Idee dahinter ist, dass derjenige, der sich für ein Tattoo mit einer dieser Kreaturen entscheidet, einen Schutzpatron wählt, der ihn vor verschiedenen Missgeschicken schützen kann und soll.
Wenn Sie sich für ein Tattoo im polynesischen Stil entscheiden, können Sie sicher sein, dass der Körper eine würdige Dekoration erhält, die ein echter Hingucker ist und den Wunsch hervorruft, die geheimnisvolle Bedeutung der alten Symbolik zu erkunden.

Das Zeichnen verschiedener Muster und Symbole auf den Körper gehört zu den heidnischen Bräuchen, die bis in die Neuzeit überlebt haben. Und deshalb werden Tattoos in diesem Stil jetzt immer interessanter für die Menschen.
Ein bisschen Geschichte
Ursprünglich wurden verschiedene Bilder als Amulette zum Schutz vor dunkler Magie, bösen Geistern und Unglück auf die Haut aufgetragen. Farben wurde große Aufmerksamkeit geschenkt; Zeichnungen konnten sowohl in monochromer als auch in farbiger Technik angefertigt werden.
Symbolik
Pagan-Stil-Tattoos werden in zwei Typen unterteilt: skandinavische und slawische. Beide basieren auf Mythologie und Märchenbildern.
Skandinavisch
Das nautische Thema ist ein führendes Thema in der skandinavischen Symbolik. Bilder von Schiffen, Stürmen und Seeungeheuern finden sich häufig in skandinavischen Mustern und Symbolen.
Slawisch
In der Vergangenheit durften Tattoos slawischer Art nur von Magiern und Männern eines bestimmten Alters getragen werden. Man glaubt, dass slawische Runen und Symbole sehr starke Energie haben und einer Person sowohl helfen als auch ernsthaft schaden können.
Anders als die Skandinavier verehrten die Slawen die Natur. Pflanzen- und Tiermotive wurden häufiger verwendet als Meeresmotive.

Das Ornamental ist ein polynesischer Stil, der mehrere Generationen überdauert hat und bis heute fast unverändert erhalten geblieben ist. Über den Stil könnte man ein Buch schreiben, denn die Ornamental-Symbole zierten nur die Körper von Anführern, Priestern und furchtlosen Kriegern alter Stämme und zeugten so von deren edler Herkunft.
Ursprünglich waren Tattoos in diesem Stil nur das Privileg von Männern. Die Inselbewohner stachen Muster mit Seeigelnadeln, Pflanzendornen oder Haifischzähnen auf Handgelenke, Brust, Zunge, Genitalien, sodass nur eine wirklich robuste Person einen solchen Test überstehen konnte. Der Vorgang des Auftragens eines Ornamental-Tattoos galt als heiliges Ritual und wurde nur von einer Priesterin durchgeführt. Wenn das Muster aus irgendeinem Grund ungenau oder unvollendet war, galt die Zeichnung als Schande nicht nur für den Krieger, sondern auch für seine Familie.
Merkmale des Ornamental Tattoo-Stils
Die Besonderheit des Stils sind deutliche, klare Linien; das gestochene Bild ähnelt der Holzschnitzerei. Die Auswahl an Elementen ist sehr groß, aber zu den wichtigsten zählen Zöpfe, Spiralen, Wellen, keltisches Kreuz, Knoten und andere gebrochene und gerade geometrische Elemente. Neben geometrischen Formen beinhaltet der polynesische Stil auch Meeres- und Pflanzenthemen wie Farne, Haie, Schildkröten, Eulen sowie Mond und Sonne.
Bei der Wahl eines Tattoos im Ornamental Stil sollte man den Sinn der Zeichnung kennen, da in ihnen menschliche Qualitäten, gewisse Botschaften oder Schutz enthalten sind, anstatt sich auf Modetrends zu verlassen, schließlich weiß man, dass die Mode sich ständig verändert.

Ein recht beliebter Ausdruck der eigenen Innenwelt ist ein Tattoo auf dem Körper. Dieses Handwerk wurde schon von unseren Vorfahren praktiziert. In der modernen Welt bleibt die Nachfrage nach dieser Prozedur groß. Kompositionen von schön gestalteten Tattoos sind oft bei Menschen aller Gesellschaftsschichten zu sehen.
Meister auf der ganzen Welt versuchen, sich in diesem Handwerk zu verbessern, indem sie neue Ausführungsstile erfinden. Aber ohne Klassiker geht es wahrscheinlich nicht. Einer der berühmtesten Stile heutzutage ist der Oriental Tattoo-Stil. Er ist leicht genug zu erkennen, aber auch sehr schwierig, ihn schön auszuführen.
Das Thema von Oriental ist die geheimnisvolle orientalische Kultur. Eine Vielzahl von berühmten orientalischen Drachen und Koi-Fischen, von Geishas und berühmten Kriegern. Es ist unmöglich, auf die Schönheit der orientalischen Flora und der organischen Fauna in diesem Stil zu verzichten.
Der Oriental Tattoo-Stil ist auch für seine geometrischen Muster mit symmetrischen Wiederholungen bekannt. Die Ausführung solcher Muster kann aus verschiedenen inkompatiblen Objekten zusammengesetzt werden, was ein einzigartiges und schönes Tattoo zum Ergebnis hat.
Wenn Sie sich für ein Tattoo im Oriental Stil entscheiden, ist es notwendig, sich mit der orientalischen Welt vertraut zu machen, um zu verstehen, welche Bedeutung Ihr Tattoo trägt.

Der Organic Tattoo-Stil ist eine kreative Art der Tätowierung, die eng mit der Biomechanik verwandt ist, aber statt mechanischer Elemente enthält sie abstrakte, naturnahe Elemente, Tiere und verschiedene Zeichnungen. Diese Art von Tattoo-Kunst entstand im letzten Viertel des zwanzigsten Jahrhunderts, gleich nach dem Biomechanic-Stil.
Dieser Stil ist insofern einzigartig, da er der Phantasie des Künstlers keine Grenzen setzt und sich durch eine lebendige Farbpalette auszeichnet. In der Fusion von organischen und natürlichen Designs entsteht die wahre Tattoo-Kunst.
Organik wird oft direkt auf der Haut gestochen, ohne im Vorfeld eine Skizze auf Papier zu zeichnen. Dazu muss der Tätowierer die Anatomie des Körpers und die Lichtdurchlässigkeit gut beherrschen. Diese Methode wird freehand genannt.
Einige interessante Fakten
Ein bekannter Künstler in diesem Stil, Guy Atchison, schafft zunächst eine Skulptur und lässt sich durch Kombinationen von Licht und Platzierung von Komponenten für seine Werke am Körper inspirieren. Deshalb gilt er als einer der großen Tattoo-Meister. Neben ihm sind auch Roman Abrego und Nick Baxter die Trendsetter dieser Kunst.

Old School, was aus dem Englischen so viel bedeutet wie „alte Schule“, ist ein beliebter Tattoo-Stil, den es in Europa und Amerika gab. Dieser Stil erschien im XIX Jahrhundert, als auf den Körper in der Regel Bilder von Ankern, Bändern, Schädeln und Engeln aufgetragen wurden. Solche Tattoos wurden von Seefahrern gemacht, daher zeigt dieser Stil oft lokale Namen, Zitate und Namen von berühmten Ereignissen. Diese Art von Tattoos wird mithilfe von sehr hellen Farben angebracht, eingekreist mit fetten Linien im schwarzen Farbton.
Die Geschichte besagt, dass Seeleute die ersten waren, die in Europa verschiedene Kunstformen und Tattoos wiederbelebten. Das Leben der Seeleute war nicht einfach und nur die Stärksten überlebten. Sie waren ziemlich abergläubische Menschen, sodass sie glaubten, dass sie sich durch die Darstellung einiger Zeichen auf dem Körper vor dem herannahenden Sturm oder Schiffsbruch retten könnten. Vor allem waren Zeichnungen von Kanonen und Segelbooten beliebt. Doch obwohl sie ein promiskuitives Leben führten, dachten sie ständig an ihre Familien und Kinder, so dass oft Herzen, Meerjungfrauen und Namen auf dem Körper abgebildet wurden. Und so wurde ein neuer Tattoo-Trend, Old School, geboren.

New School ist ein relativ neuer Stil von Tattoos. Entwickelt hat sich dieser Trend etwa Mitte der 80er Jahre, zeitgleich mit der Rave-Bewegung, und hat sich weltweit verbreitet. Dieser Stil hat keine strengen Grenzen und ist manchmal sogar ein wenig philosophisch. Die wichtigsten Elemente eines New-School-Tattoos sind, möglichst viel Phantasie, Humor und Abstraktion zu zeigen. New School teilt viele ähnliche Elemente mit Graffiti. Die Bilder sind in leuchtenden Farben ausgeführt, schwarz umrahmt und fett konturiert; die Zeichnungen sind recht voluminös, wodurch sie auch aus großer Entfernung gut lesbar sind.
New School entwickelt im Gegensatz zu Old School perfekt die Storyline von Tattoos. Wenn früher alle Bilder etwas primitiv und authentisch waren, schritten allmählich die Stilistik der Tätowierungen und die Technik der Ausführung weit voraus in Bezug auf Einfallsreichtum und wurden heller, bunter und hübscher. Es ist auch nicht zu leugnen, dass der New-School-Stil in jeder Symbolik seine eigene, bestimmte Verschlüsselung hat.

Tätowierungen in diesem Stil haben eine jahrhundertelange Geschichte und sind nach der Siedlung benannt, in der sie entstanden sind. Nach ihren Traditionen demonstriert das Tattoo den Status des Besitzers im Stamm, seine Charaktereigenschaften, seine Tapferkeit und seine Verbindung zu lokalen Göttern. Früher wurden Symbole mit Hilfe von Messern und speziellen Geräten auf den Körper aufgetragen. Jetzt nennt man es Narbenbildung. Das Fehlen eines Tattoos wurde mit einer Todsünde gleichgesetzt.
Die Maori-Kultur legte nicht so sehr Wert auf das gewählte Design, sondern auf die Muster, mit denen es angebracht wurde. Sie glaubten, dass Tattoos Weisheit vermittelten, im Leben und bei der Jagd halfen und ihren Besitzer auch vor Ärger schützten. Die Maori glaubten, dass jede Tätowierung das Leben eines Menschen verändern und Glück anziehen kann. Das Auftragen wurde als heiliger Einweihungsprozess betrachtet. Die Stämme bewahren bis heute das Geheimnis der Farbzubereitung, der Eigenheiten der Muster und der Wahl der Stellen für die Tattoos.

Im letzten Jahrzehnt haben Tattoos eine unglaubliche Popularität bei Menschen aller Altersgruppen gewonnen. Sie sind nicht mehr ein Symbol für die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Clan oder zum Knast. Jetzt werden Tattoos eher als Kunstwerk betrachtet, denn der Meister-Tätowierer ist genauso ein Künstler, nur hat er statt einer flachen Leinwand einen lebenden Körper, mit seinen eigenen Kurven und Reaktionen auf Hautreizungen.
Es gibt viele Stile von Tattoos, unter denen der Lettering Stil sehr beliebt ist. Wörtlich genommen handelt es sich um einen Trend des künstlerischen Tätowierens, bei dem ein Wort, eine Phrase oder ein Text mit verschiedenen Schriftarten eintatöwiert wird.
Es herrscht die Meinung, dass Lettering-Tattoos von Mädels bevorzugt werden, aber das ist bei weitem nicht der Fall. Statistisch gesehen bevorzugen Mädchen häufiger ordentliche Kalligraphie, während Männer eher auf brutale Gothic stehen.
Was sind die Vorteile des Lettering-Tattoos?
Es gibt eine riesige Auswahl an Schriftarten, lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Der Schriftzug sieht auf einem breiten Männerrücken genauso gut aus wie auf dem schmalen Handgelenk einer Frau.

Tattoos im japanischen Stil – basierend auf orientalischen Motiven – sind ein wahres Reich von gezeichneten Drachen und Koi-Fischen, Kriegern und Geishas. Die stilistische Darstellung diverser Drachen ähnelt einer Statue. Sie sind unbeweglich, obwohl man dem Eindruck gewinnt, als würden sie fliegen: ein Fabelwesen mit zappelndem Schwanz und weit aufgerissenem Maul, wie im Flug erstarrt.
Tattoos im japanischen Stil erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie sowohl eine tiefere Bedeutung haben, die in das Bild eingebettet ist, als auch Symbole in jedem Element bergen.

Wie soll man ein schlichtes Tattoo nennen, das auch ohne spezielle Ausrüstung durchgeführt wird? Flop? Was, wenn es von einem guten Tattoo-Meister, dem Autor vieler hochkünstlerischer Werke, aufgetragen wurde? Wir wollen ihm nicht gleich Unprofessionalität vorwerfen! Ein kleines Bild, das sich nicht durch Buntheit auszeichnet, mit sehr einfachem, oft albernem oder obszönem Inhalt ist ein typisches Beispiel für den Handpoke-Tattoo-Stil.
Beim Handpoked-Tattoo-Stil verzichtet man auf Verwendung von professionellen Geräten. Und wozu braucht man sie, wenn ein Tattoo-Meister eine so „komplizierte“ Aufgabe wie eine bewusst schräge Beschriftung oder ein einfarbiges einfaches Motiv zu bewältigen hat?
Wer will sich schon mit solcher „Steinmalerei“ verzieren, wenn man in jedem Tattoo-Salon ein echtes „Bild“ kann tätowieren lassen? Allerdings hat der Handpoke-Stil eine Menge Fans.
Es gibt eine ganz besondere Kategorie von Handpoke-Stil Tattoo-Fans. Das sind wahre Kenner von Tattoos in all ihren Erscheinungsformen, auf deren Körpern oft nicht einmal ein paar Zentimeter Freiraum gibt. Sie können die unterschiedlichsten Stilrichtungen harmonisch miteinander verbinden: Oldschool, Tribal und das besagte Handpoke mit seinen unprätentiösen Motiven können friedlich in einem Ärmel koexistieren. Solche primitiven Heimtattoos werden zu einer großartigen Möglichkeit der Selbstdarstellung, sie schreien förmlich, dass ihr Besitzer keine Angst hat, von den konventionellen Standards abzuweichen. Heutzutage können Tattoo-Meister, die professionell in diesem Stil arbeiten, sehr feine und komplizierte Arbeiten ausführen.

Tätowierungen im Haida-Stil stammen von dem gleichnamigen Indianerstamm, bei dem die Körperbilder eine große Bedeutung hatte. Im Moment ist die Zahl der Menschen nicht groß, aber die Traditionen sind immer noch die gleichen. Bloß jetzt sind ihre Muster nicht nur ein ethnisches Merkmal des Stammes, sondern auch ein beliebter Tattoo-Stil auf der ganzen Welt.
Wie bei vielen anderen indianischen Völkern waren die traditionellen Muster ein notwendiger Teil des Stammeslebens, aber ihr Stil ist nicht mit anderen Tätowierungen zu verwechseln, da sie kennzeichnende Merkmale aufweisen, die Haida von den anderen vorteilhaft unterscheiden.
Für die Applikation werden nur vier Farben verwendet, die jeweils eine eigene Bedeutung haben:
Schwarz bedeutet Erde,
Rot symbolisiert Blut,
Blau zeigt den Himmel,
Grün ist pflanzliches Leben.
Diese Bedingung ist recht streng, andere Farben werden in Haida nicht verwendet, da dies vom traditionellen Stil abweicht. Am häufigsten findet man Tattoos in den Farben Schwarz und Rot, Grün und Blau werden viel seltener hinzugefügt. In der Regel werden Farben zu zweit kombiniert; Kombinationen aus drei oder allen vier Farben zusammen kommen fast nie vor.
Für die Zeichnungen wurden in der Regel verschiedene Tiere, Vögel und Fische als Motive ausgesucht, die die Totemtiere der Indianer waren. Sie stellten die Geschichte des Stammes dar, zeigten den Status und dienten natürlich auch als Amulett gegen böse Geister.
Die Muster selbst sind nicht scharf, haben viele glatte Linien, aber die Zeichnungen sind sehr präzise und die Geometrie wird streng eingehalten. Oft sind Tattoos spiegelsymmetrisch, aber es gibt genügend Ausnahmen.
Auftragsorte
Die ersten Tattoos im Haida-Stil wurden im Kindesalter während eines Rituals bei einer Geschenkfeier angebracht, gleichzeitig mit dem Ohrpiercing.
Traditionell wurden Mädchen nur auf den Armen tätowiert, Jungen auf der Brust.
Heutzutage spielt der Ort des Tattoos jedoch keine große Rolle, Haida sieht an jeder Körperstelle interessant aus. Dennoch wählen Mädchen häufiger Skizzen auf Armen und Beinen, und Männer auf dem Rücken oder der Brust.

Einer der neueren Stile, der ziemlich aktuell geworden ist, ist der Neo-Traditional-Tattoo-Stil. Der bekannte Name des Stils Traditional wurde in Neo-Traditional umbenannt. Dies bedeutet nicht, dass der Traditional-Stil nicht mehr existiert. Einfach mit Hilfe des ersten wurde ein zweiter Stil geboren.
Die Vorsilbe „neo“ bedeutet übersetzt „neu“. Die Meister schenkten diesem Stil ein neues Leben. Die Tattoos in diesem Stil werden nicht in Eile gemacht, wie übliche traditionelle Tattoos.
Das Hauptmerkmal beim Neotraditional-Tattoo-Stil sind die klaren Kanten und das klare Bild. Dieser Stil wird sowohl in bunt, als auch in schwarzer Farbe ausgeführt.
Tattoo-Meister greifen oft zum Blending, und dann sieht Neo-Traditional noch schöner und heller aus. Am vorteilhaftesten wirkt das Tattoo in der Verschmelzung dieses Trends mit dem Realismus.
Beliebte Werke in diesem Stil stellen meist Menschen oder Tiere dar. In der Regel schauen sowohl Erstere als auch Letztere recht aggressiv vom tätowierten Körper her. Manchmal stellt Neo-Traditional Schädel oder vorhandene Objekte in Form von Handwerk und Spielzeug dar. Aufgeführte Insekten sind meist in verschiedenen Mustern getarnt. Wenn man nicht genau hinschaut, bemerkt man zum Beispiel eine Fliege, die in einem Rosenstock sitzt, gar nicht.

Geometrischer Stil in der Tattoo-Kunst erschien nicht so lange her. Solche Tattoos sehen auf den ersten Blick wie eine einfache Reihe von Figuren aus: Kreis, Quadrat, Dreieck, Rechteck, etc. Einige Leute glauben fälschlicherweise, dass einfache und klare Linien nicht attraktiv sind. Aber beim Ansehen von den Skizzen, die von richtigen Tattoo-Meistern stammen, bewundert man ihre Phantasie und die Genauigkeit der Reproduktion. Es überrascht einen die Art und Weise, wie sie jede beliebige Zeichnung (eine Blume, ein Tier, eine weibliche Figur) in eine geometrische Skizze verwandeln, ohne jegliche Verzerrung, mit mathematischer Präzision, indem sie ein Muster in sie einweben und so eine Handlung und ein künstlerisches Bild kreieren. Dies ist eine filigrane Arbeit.
Geometric Tattoos sind nicht nur wegen ihres attraktiven Aussehens beliebt, sondern auch weil sie eine versteckte Bedeutung in sich tragen. Selbst die gewöhnlichsten Figuren verbergen einen unerwarteten Subtext, und um diesen zu entschlüsseln, muss man jedes Element des Bildes einzeln verstehen und dann alles miteinander kombinieren.
Geometric-Stil in Formen
Unser Unterbewusstsein basiert auf universellen Mustern, und jede Linie oder Figur nehmen die Menschen auf der Ebene der Intuition gleich wahr. Ein Tattoo in abgerundeten Linien wird meist mit Friedfertigkeit assoziiert. Schließlich gibt es in den glatten Konturen keine Aggression. Aber man kann darin den Wunsch nach Güte und Harmonie spüren. Wenn ein Bild viele scharfe Winkel und gebrochene Linien enthält, nimmt unser Unterbewusstsein dies als ständige Bewegung wahr, als Wunsch nach Erfolg. Eine solche Aktivität enthält zwar Züge von Aggression, aber es steckt auch Leidenschaft darin.
Ein Tattoo in Form eines Dreiecks wird von einer pragmatischen, ehrgeizigen, energischen Person gewählt, die immer auf den Sieg aus ist. Ein Quadrat in einem Tattoo ist eine Figur, die Festigkeit in Gedanken und Entscheidungen, Neigung zur Analyse, Pünktlichkeit und Liebe zum Detail bedeutet. Es gibt auch Zickzack-Leute. Ein Tattoo mit einem solchen Zeichen wird über ihre Verträumtheit, Spontaneität, Witz, einfache Einstellung zu Geld erzählen.

Eine Gravur (eng. engraving) ist ein Abdruck einer Zeichnung, die in ein hartes Material (Eisen, Holz, etc.) eingraviert wurde. Die ersten Erwähnungen der Gravur gehen auf das 6. bis 7. Jahrhundert zurück. Die ersten Werke waren recht primitiv, aber die Zeit verging, das Niveau der Meister wuchs, und später in Form von Gravuren erschienen allmählich verschiedene Illustrationen, Motive, Landschaften, Bilder von Tieren und Menschen. Der Engraving-Tattoo-Stil zeichnet sich durch alle Hauptmerkmale seines Vorläufers aus. Schwarze Farbe, klare Konturen, saubere Linien, Schattierungen, allgemein der Eindruck, als ob man ein gedrucktes Bild betrachtet.
Was ist das Thema eines Engraving-Stil-Tattoos?
Das Hauptthema dieses Stils ist die mittelalterliche Folklore, wie z.B. verschiedene Wappen, Fresken, Bilder von mythischen Helden und Monstern. Natürlich geht es hier nicht nur um Mittelalter, im Grunde kann fast alles, was Ihnen gefällt, in ein Tattoo im Engraving-Stil eingepasst werden. Das kann ein Musikinstrument, ein Auto, ein Flugzeug, eine Film-, Buch-, Comicfigur etc. sein, und so weiter.

Diese ungewöhnliche und eigenartige Kunst entstand in den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten. Aber es war nur in der Unterwelt beliebt. Meistens wurden Tattoos im Chicano-Stil von Lateinamerikanern gestochen, die verschiedenen kriminellen Gruppen und Gangs angehörten. Bestimmte Körperkunst wurde als Erkennungszeichen von Bandenmitgliedern verwendet.
Aufgrund dessen wurden die Hauptmerkmale der modernen Chicano-Tätowierkunst geformt. Heute wie früher bevorzugen Tattoo-Liebhaber Zeichnungen mit schwarzer Tinte und klaren Konturen.
Niemand kann heutzutage genau sagen, welche Bedeutung diese Zeichnungen innehatten. Was bekannt ist, dass sie als Chicano bezeichnet wurden, aber die Zeichnungen selbst sind kaum erhalten geblieben. Der Name stammt von der gleichnamigen ethnischen Gruppe, die im 16-17. Jahrhundert in den USA lebte. Im Laufe der Zeit verschmolzen die Mitglieder dieser ethnischen Gruppe mit der übrigen Bevölkerung des Landes. Wir können nur sagen, dass sie in den Staaten Texas, Kalifornien und New Mexico lebten.
In den Anfängen der amerikanischen Gesellschaft hatten die Menschen noch nicht die gleichen Rechte und Freiheiten. Wie viele andere ethnische Gruppen wurden auch die Chicanos wegen ihrer dunklen Hautfarbe und ihrer katholischen Religion brutal verfolgt. Sie durften nur die härtesten und schmutzigsten, dazu auch schlecht bezahlten Arbeiten verrichten und so lebten sie sehr arm. Aber es ist ihnen gelungen, ihre Kultur in ihrer ursprünglichen Form bis hin in unsere Zeit zu bewahren.
Um zu überleben, mussten solche Menschen den Weg des Verbrechens einschlagen und eigene Banden bilden. In der Zeit ist man auch auf die Idee gekommen, mit Körperkunst die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gang zu kennzeichnen. Grundsätzlich waren Chicano-Tattoos Bilder von Jesus Christus, St. Lukas und der Jungfrau Maria. Es konnten auch verschiedene Kreuze und sogar die ganzen Phrasen sein. Diese Zeichnungen erzählten meist von den Prinzipien und moralischen Werten der Vertreter dieser Gangs.
Heutzutage haben solche Tattoos nicht mehr die Bedeutung, die sie früher hatten. Jetzt ist es nur noch eine schöne Dekoration. Viele Menschen wählen den Chicano-Stil für ihr zukünftiges Tattoo. Es ist wichtig, sich an die besten Tattoo-Meister zu wenden, die über langjährige Erfahrung verfügen und in der Lage sind, ein schönes Design schnell, qualitativ hochwertig und kompetent umzusetzen.

Der keltische Stil in der Kunst des Tätowierens wird von denjenigen bevorzugt, die ihren Körper gerne mit ungewöhnlichen Zeichnungen schmücken. Solche Tattoos sehen nicht nur spektakulär aus, sondern sind auch mit tiefer Bedeutung gefüllt.
Die Kelten waren ein altes Volk, das West- und Mitteleuropa bewohnte. Sie waren ein raues Volk, bekannt für ihre Streitlust und Unabhängigkeit. Sie hinterließen viele komplizierte und bezaubernde Schnitzereien auf Felsen und Waffen, die Tiere und menschliche Gesichter darstellten. Die Linien darauf haben weder Ende noch Anfang. Und jede Kurve trägt in sich eine konkrete Bedeutung und transportiert bestimmte Information.
Antike keltische Tattoos verbinden bezaubernde Schönheit und Mystik, weshalb sie bei den Menschen so beliebt sind, die ihren Körper gerne mit ungewöhnlichen Zeichnungen verzieren. Nicht umsonst haben diese Muster bis heute überlebt, man sollte ihre Bedeutung und mystische Kraft nicht unterschätzen.

Die erstaunliche Welt der Tattoos bietet eine so riesige Auswahl an verschiedenen Stilen in der Ausführung von Tattoos, dass die Kunden bei der großen Auswahl verunsichert werden. Besonders betrifft es Fans von leuchtenden Farben. Wer nur die klassische schwarze Farbe bevorzugt, hat es leichter. Beim Eintauchen in den Blackwork-Stil wird man schnell fündig.
Blackwork ist das Auftragen von schwarzer Tinte auf große Bereiche des Körpers. Ein gewöhnliches Tattoo, in schwarzer Farbe ausgeführt, darf nicht Blackwork genannt werden, aber das Auftragen eines schwarzen Quadrats auf dem Körper ist zweifellos Blackwork-Stil. Nicht jeder ist bereit, seinen Körper in diesem Stil zu verändern, aber es gibt immerhin überraschend viele Fans solcher groß angelegten Tattoos. Die Wahl dieses Stils ist die Wahl von Menschen, die den Minimalismus und die Strenge von Schwarz bewundern.
Kombinieren von Blackwork mit anderen Stilen
Meistens kombinieren Tattoo-Meister den Blackwork-Tattoo-Stil mit anderen Stilen. Nach Qualitätsarbeit entstehen einzigartige schöne Tattoos auf dem Körper. Am besten harmoniert Blackwork mit dem Dotwork-Stil. Durch den schwarzen Hintergrund gewinnt das fertige Dotwork-Tattoo einen guten Kontrast.
Viele Menschen kommen zu diesem Stil, weil sie in der Vergangenheit eine unangenehme Erfahrung beim Tätowieren gemacht haben. Um die misslungene Arbeit des Tattoo-Meisters zu verbergen, wird ein neues Tattoo im Blackwork-Stil über das alte Tattoo angebracht. Diese Technik funktioniert gut und erspart vielen eine Enttäuschung am eigenen Körper.
Wer sich für ein Tattoo in diesem Stil entscheidet, muss von dem Meister gewarnt werden, dass diese Art von Arbeit in Zukunft nicht mehr korrigiert werden kann. Wenn Sie einen anderen Stil über Ihr Blackwork-Tattoo auftragen, verschlimmert dies die Situation nur. Das Tattoo wird von schlechter Qualität und wie verschwommen sein.
Für die Ausführung eines Tattoos im Stil Blackwork verlangen gute Tattoo-Meister eine nicht geringe Summe. Ein scheinbar einfaches und schlichtes Tattoo bedeutet jedoch genaue und akribische Arbeit des Tattoo-Meisters. Nur Personen mit großer Erfahrung sollen solche Arbeit erledigen, es ist nichts für Anfänger. Der Tattoo-Meister muss ein gutes Gefühl für die Maschine haben und die Besonderheit der Menschenhaut verstehen.

Biomechanical ist einer der relativ jungen und dennoch originellsten Tattoo-Stile. Er entstand in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts dank den einzigartigen Arbeiten des Schweizer Künstlers H.R. Giger. In Anlehnung an die Originalbilder begannen viele Tattoo-Meister, mechanisch-realistische Bilder auf dem Körper zu kreieren. Die besondere Beliebtheit gewann dieser Tattoo-Stil in den letzten Jahrhunderten mit der breiten Entwicklung der Computertechnologie, da er Kybernetisierung der Menschheit zum Ausdruck bringt.
Der Biomechanics-Tattoo-Stil präsentiert eine harmonische Verflechtung von Bildern mechanischer Teile mit der Haut. Ein typisches biomechanisches Design ist ein zerrissenes Detail, das quasi aus dem Körper herausragt, Bilder von Mikroplatinen, Chips, Drähten und andere Elemente, die die Illusion von mechanisch verlängerten Körperteilen erzeugen. Auch eine Szene aus einem Computerspiel kann zum Thema eines Tattoos im Biomechanics-Stil werden. Weit verbreitet sind Bilder von fantastischen Wesen, die aus dem Körper auszubrechen scheinen dank der besonderen Technik der Anbringung von biomechanischen Tattoos.
Die einzigartige Detaillierung jedes kleinen Elements der Zeichnung, Voluminosität und Natürlichkeit sind die Hauptmerkmale der Tattoos im Biomechanics-Stil. Waren die ersten derartigen Tattoos ausschließlich schwarz-weiß, so erlaubt der moderne Fortschritt die phantastischsten Farben, Schattierungen und Farbakzente zu verwenden, um nicht weniger phantastische Bilder in den besten Traditionen des Cyberpunk mit besonderem Realismus zu kreieren.

Bio-organic ist ein sehr interessanter und eigenartiger Stil der Tätowierung, man kann ihn als einen Unterstil der Biomechanic bezeichnen, aber in Wirklichkeit ist es eine absolut eigenständige Art der Tattoos.
Wie die Biomechanic haben auch Tattoos in diesem Stil ihren Ursprung in den späten 1980er Jahren. Der Urheber ist Guy Atchison, ein Tattoo-Künstler aus den USA. Die Zeichnungen, Skizzen der Bio-ogranic sind das Ergebnis der abstrakten Vorstellung des Künstlers über die Vereinigung der natürlichen und menschlichen Elemente. Die Wahl des Themas des Tattoos selbst hängt nur von der Phantasie des zukünftigen Besitzers des Tattoos ab. Atemberaubend aussehen wird zerrissene Haut, hervorstehende Knochen, hier kann man einen feurigen oder eisigen Glanz hinzufügen. Solche Techniken erzeugen ein unglaubliches Spektakel und ermöglichen es Ihnen, eine wirklich epische Leinwand zu schaffen.

Das Tattoo im Baroque-Stil kommt zu uns aus Italien. Dieses Design fordert alle strengen Tattoo-Stilen heraus, wie Classicism oder Tribal, und ruft nach Freiheit und Abweichung von allen Kanonen. Hier dominieren prächtige Details und Reichtum an dekorativen Elementen. „Kombinieren von nicht Kombinierbarem“, so lässt sich dieser Stil kurz beschreiben. Die Tattoo-Meister kombinieren gerne sowohl bizarre Figuren als auch seltsame Farbschattierungen, die absurd und albern wirken, aber im Endeffekt eine unvorstellbar beeindruckende Wirkung erzielen.
Aufgrund dessen, dass dieser Stil eine echte Juwelierarbeit von einem Tattoo-Meister erfordert, muss ein richtiger Experte auf diesem Gebiet ausgesucht werden.
Baroque ist einer der außergewöhnlichsten Tattoo-Stile. Die Skizze kann sowohl aus einfachen Elementen als auch aus der Reihe von Ornamenten und Spitzenmustern bestehen.

Der Tattoo-Stil Abstract Skady hat eine doppelte Bedeutung. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob die Person beschlossen hat, etwas Schönheit in die Welt um sie herum zu bringen, ohne bestimmte Ideen aufzudrängen. Oder zieht es der Träger des abstrakten Designs vor, durch Symbole zu kommunizieren, und das Tattoo enthält eine tiefe Bedeutung, die dem Uneingeweihten verborgen bleibt?
Bei sorgfältiger Betrachtung kann die Abstraktion auch in Fällen, in denen ursprünglich kein sakraler Code in das Muster gelegt wurde, einige Charaktereigenschaften offenbaren. Nach den Gesetzen des Genres werden den ästhetischen Vorlieben nahezu keine Grenzen gesetzt, die Skizzen unterliegen willkürlichen geometrischen und farblichen Rekonstruktionen, was am besten zur Selbstdarstellung beiträgt.
Wenn die Seele kontrastreiche Töne in der roten und schwarzen Palette, eine Fülle von scharfen Winkeln und regelmäßigen Formen wünscht, spiegelt eine solche Wahl Entschlossenheit, Impulsivität, Empfindlichkeit, das Streben nach Harmonie wieder. Glatte Konturen, weiche Schattierungen weisen auf die Gewohnheit hin, die Städte mit Charme, Selbstbeherrschung, Witz, Einfallsreichtum zu erobern.