Wie soll man ein schlichtes Tattoo nennen, das auch ohne spezielle Ausrüstung durchgeführt wird? Flop? Was, wenn es von einem guten Tattoo-Meister, dem Autor vieler hochkünstlerischer Werke, aufgetragen wurde? Wir wollen ihm nicht gleich Unprofessionalität vorwerfen! Ein kleines Bild, das sich nicht durch Buntheit auszeichnet, mit sehr einfachem, oft albernem oder obszönem Inhalt ist ein typisches Beispiel für den Handpoke-Tattoo-Stil. Beim Handpoked-Tattoo-Stil verzichtet man auf Verwendung von professionellen Geräten. Und wozu braucht man sie, wenn ein Tattoo-Meister eine so "komplizierte" Aufgabe wie eine bewusst schräge Beschriftung oder ein einfarbiges einfaches Motiv zu bewältigen hat? Wer will sich schon mit solcher "Steinmalerei" verzieren, wenn man in jedem Tattoo-Salon ein echtes "Bild" kann tätowieren lassen? Allerdings hat der Handpoke-Stil eine Menge Fans. Es gibt eine ganz besondere Kategorie von Handpoke-Stil Tattoo-Fans. Das sind wahre Kenner von Tattoos in all ihren Erscheinungsformen, auf deren Körpern oft nicht einmal ein paar Zentimeter Freiraum gibt. Sie können die unterschiedlichsten Stilrichtungen harmonisch miteinander verbinden: Oldschool, Tribal und das besagte Handpoke mit seinen unprätentiösen Motiven können friedlich in einem Ärmel koexistieren. Solche primitiven Heimtattoos werden zu einer großartigen Möglichkeit der Selbstdarstellung, sie schreien förmlich, dass ihr Besitzer keine Angst hat, von den konventionellen Standards abzuweichen. Heutzutage können Tattoo-Meister, die professionell in diesem Stil arbeiten, sehr feine und komplizierte Arbeiten ausführen.
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